Geschichte


Künstlerisch gestaltete Photochromiekarte von 1925 mit Fohnsdorfer Bergmannsmotiv, das den Ortskern mit demWodzicki-Schacht umrahmt, aus dem Verlag A. Winkler, Fohnsdorf

Scheinbar unendlich weit zurück reicht die steirische Geschichte als Bergbauregion. Wie keine andere Berufsgruppe haben die Bergleute Bräuche, Lebensformen, ja sogar eine eigene Sprache, entwickelt. Die harte Arbeit und die Frömmigkeit dieser Menschen schweißte sie zusammen und ließ sie – als starke Gruppe – ihre Lebenswelt gestalten. Vom Steiger bis zum Gewerken waren und sind sie miteinander verbunden.


Die folgenden Bilder geben einen Eindruck von der vergangenen schweren und gefährlichen Arbeit der Kumpel in Fohnsdorf.

Sillweger Schacht um 1895.

Berglehrlinge um 1920.

Antonistollen 1911.



Verschublokomotive auf der Abraumhalde des Wodzicki-Schachtes.

Vor dem Ersten Weltkrieg: Schmalspurbahn in Antoni. Damals befand sich ein Bahnhof in der heutigen  Antonisiedlung.Am Foto Arbeiter mit ihren Familien,  die teilweise (auch mit den Kindern) mitarbeiteten.

Bergarbeiter durften am Tagbau Antoni Kohle abbauen, um sich ein Eigenheim zu finanzieren.



1933: Streik vor dem Westportier.

1941: Aufmarsch der Bergkapelle und der Belegschaft.

31. März 1941



1933: Streik vor dem Westportier.

Anlässlich des Grubenunglückes 1943 hob man die Gräber am Friedhof aus.

Vor dem Antonischacht, die Bergmänner vor dem  Einfahren in die Grube.



Elektrobodenentleerer neu geliefert am 26. 10. 1954 (Lieferung der Kohle vom Karlschacht zum Wodzickischacht).

„Die Heilige Barbara möge den 12. Bau vor Unheil beschützen“. Erster Kohlenhunt in 1.130 m Tiefe.

Austausch der Zylinderkopfdichtung, v.l. Hans Hörmandinger, Karl Winter, Adolf Gams, Rudi Zelesnik, Franz (Willi) Glatz, Fritz Vrabec, Kurt Ganzger.



Postamt Wodzicki 1962, tiefstgelegenes Postamt.

Bergmänner vor dem Antonischacht in den sechziger Jahren.

Grubenwehr bei einer Übung, in den sechziger Jahren.



Verladebahnhof des Wodzicki-Schachtes.

ÖSTU-Hauer beim Abteufen des Schrägschachtes mit dem Polypengreifer.

Kumpel bei der Mannsfahrt im Karl-August-Schacht.



Arbeiter des Steinbruchs im Fohnsdorfer Graben.

Beheizbare Reservelok für den Verschub.

Förderpause im Abbau.



Kesselmaurertruppe in den 60iger-Jahren.

50-Jahr-Feier der Kesselhausbelegschaft in den 60iger-Jahren.

Haldenexplosion.



Verschublok „Butterhenne“.

1978: Aus dieser Ruine entstand  das heutige Montanmuseum.

Kumpel im Vortrieb, Einbau der Vortriebsmaschine F6A.



Luftaufnahme des Wodzicki-Schachtes in den 60iger-Jahren.

Holzlieferer im Antoni-Schacht.

Entleerung des tauben Gesteines auf der Halde.



Klaubbank in der alten Sortierung.  Auch Frauen wurden hier beschäftigt.

Aufmarsch der Bergkapelle.

Diskussion mit Bundeskanzler Bruno Kreisky im Arbeiterheim, in den 70iger-Jahren.



1941: Frauen auf dem Werksgelände.

Sängerrunde des Knappschaftsvereines 1939.

Werksschule mit Inspektor Winter, rechts Ausbildungsleiter Robert Jüttner.



Werksschule 1960.

Bergbauschmiede um 1920.

Kumpel in den 50iger-Jahren.



Glück-auf-Stollen Sillweg, um 1905.

Einfahrt in den Schacht 1900.

Kinderarbeit im Bergbau, 1920 („Lampenputzer“).



Josefi-Schacht um 1900.

Wodzicki-Schacht 1912.

Karl-August-Schacht 1905.



Wodzicki-Schacht  1918.

Wodzicki-Schacht 1912.